Die 3 Bestandteile der Imagination – So beeinflussen sie dich!

 

Die Imagination enthält 3 verschiedene Hauptbestandteilt, je nachdem um welchen zeitlichen Bereich es sich handelt:

… Vorstellungskraft → die Fähigkeit, die es uns ermöglicht, in die Zukunft zu schauen

… Erinnerung → die Fähigkeit, in die Vergangenheit zu schauen

… Wahrnehmung → die Fähigkeit, die Gegenwart zu sehen

 

 

1. Bestandteil der Imagination – Die Vorstellungskraft

Stellen wir uns etwas Zukünftiges vor, gibt es 2 Arten in wie dies geschehen kann.

  1. Man stellt sich etwas vor, das in naher Zukunft passiert. Hierbei werden viele kleine Details aufkommen. (Geräusche, Oberflächen, Geschmäcker, Düfte, Bewegungen werden beschrieben)

  2. Man stellt sich etwas vor, das in ferner Zukunft passiert. Hierbei wird alles eher verschwommen dargestellt. (allgemeine Aussagen wie: es wird schön sein, romantisch, ein Abenteuer)

 

Doch egal was unsere Vorstellungskraft erschafft, glauben wir immer, dass es genau so geschehen wird, obwohl es unser Gehirn nur aus unseren Erfahrungen zusammen phantasieren kann. Denn wie es wirklich sein wird, erfahren wir erst in dem Moment, in dem es passiert.

 

 

2. Bestandteil der Imagination – Die Erinnerung

Dasselbe geschieht mit unseren Erinnerungen. Umso länger ein Ereignis vergangen ist, umso ungenauer wird die Beschreibung, da die Imagination eine verzerrte Erinnerung schafft. Es kommen sogar teilweise Eindrücke zum Erlebten hinzu, die gar nicht dazugehören, nur weil unser Gehirn die wenigen übriggebliebenen Erinnerungen irgendwie verbinden will. So kommt es schon mal zu Täuschungen.

 

Dieses automatische Erweitern oder Hinzufügen von Eindrücken zu Gedankenfetzen kann man auch bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Alleine schon durch eine konkrete Fragestellung kann eine Antwort und so auch eine Erinnerung manipuliert werden.

 

 

3. Bestandteil der Imagination – Die Wahrnehmung

Gegenwart und Zukunft:

Den meisten fällt es schwer, sich eine Zukunft vorzustellen, in der man völlig anders denkt und sich völlig anders verhält als in der Gegenwart, da wir davon ausgehen, im späteren Leben immer noch gleich zu denken, wie jetzt. Ein Beispiel hierfür ist, wenn sich ein Teenager einen Spruch tätowieren lässt, der ihm aber später, im Alter, nicht mehr gefällt.

 

 

Indem wir Vorstellungen von zukünftigen Ereignissen vor unserem inneren Auge ablaufen lassen, hören, sehen und fühlen wir schon zu gewissen Teilen die Auswirkungen des Ereignisses. Dies ist ein guter Verweis darauf, wie wir uns in dieser Situation dann tatsächlich verhalten werden. Meist verhält es sich dann in der Realität jedoch noch intensiver. Diese Einschätzungen treffen aber nicht immer zu, trotzdem ist die Imagination für unser Einschätzungvermögen unerlässlich.

 

 

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